Was hat das Projekt ENaQ und den Fliegerhorst in den vergangenen 12 Monaten bewegt? Wir schauen in diesem Rückblick noch einmal auf wichtige Ereignisse des Jahres zurück.

Den Auftakt in das Jahr 2019 machte im Januar die Veranstaltung „Energiewende | weiterdenken“. In dieser mehrteiligen Reihe stellten Expertinnen und Experten sowie Forschende Themen der Energiewende wie Stromverbrauch, Smart Home, Wasserstoff, dezentrale Energieversorgung und Mobilität der Zukunft vor. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Oldenburg wurden das komplette Jahr über anregende Gespräche geführt. Den Abschluss dieser Reihe machte eine Brettspielrunde mit dem Spiel „Change the Game“, bei dem die Teilnehmenden die Energieversorgung in einem Quartier gestalteten und dabei viel über unterschiedliche Technologien lernen konnten.

Quelle: pixabay.com/de/schneeflocke-schnee-schneefall-554635, CC0 1.0. Bearbeitung: OLEC e. V.

Ein wichtiger Meilenstein wurde im Mai erreicht. Der Rat der Stadt Oldenburg hat einstimmig den Bebauungsplan N-777 F beschlossen. Auf dieser 16 Hektar großen Fläche sollen eine Schule, ein Gewerbegebiet sowie unser klimafreundliches und innovatives Wohnquartier entstehen. Der Bebauungsplan sieht unter anderem vor, dass Dachflächen sowohl für die Energiegewinnung mittels Solarthermie und Photovoltaik als auch für Dachbegrünung genutzt werden müssen. Um ein autoarmes Quartier zu realisieren, gibt der Plan einen niedrigen Stellplatzschlüssel von 0,6 Parkplätzen pro Haushalt vor.

Im Herbst stand die Bürgerbeteiligung im Vordergrund. Beim „Dialogforum Fliegerhorst“ wurde der aktuelle Stand des Projektes vorgestellt und Demonstratoren auf dem Markt der Möglichkeiten präsentiert. An verschiedenen Stationen informierten sich rund 100 Oldenburgerinnen und Oldenburger über das Projekt und dessen aktuelle Entwicklung. Auf reges Interesse stießen zudem die angebotenen Workshops in den Bereichen Energie, Mobilität und Gestaltung des öffentlichen Raums. Diese boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich aktiv in die Quartiersentwicklung einzubringen. Zur Diskussion standen zum Beispiel verschiedene Möglichkeiten wie sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers aktiv an der Energieerzeugung beteiligen können. Auch über das Thema Mobilität wurde viel diskutiert und die Ergebnisse können nun bei der Weiterentwicklung des Mobilitätskonzeptes berücksichtigt werden.

Im Laufe des Jahres wurde an vielen weiteren Aspekten fleißig weitergearbeitet, welche hier nur kurz skizziert werden können: Eine Wasserstofferzeugungsanlage wurde geplant, aufgebaut und befindet sich aktuell im Testbetrieb. Der „Smarte Pfosten“ wurde mit weiteren Sensoren ausgestattet. Die Dimensionierung und Auslegung der Energieanlagen hat große Fortschritte gemacht und mit einem Energiemanagementsystem zur späteren Steuerung der Anlagen im Quartier wurde begonnen. Außerdem fanden einige Workshops mit den entsprechenden Akteurinne und Akteuern zu neuen Geschäftsmodellen im Quartier statt. Auch das Incentivierungskonzept, welches dazu dienen soll die Schaffung einer funktionierenden energetischen Nachbarschaftscommunity zu fördern, wurde fertiggestellt. Außerdem fand ein ideenreicher Wissens- und Erfahrungsaustausch mit den anderen Quartiersentwickler*innen der fünf Forschungsprojekte aus dem gleichen Förderrahmen statt.

Am Ende des Jahres fiel zudem noch die Entscheidung für den Namen des Quartiers: „Helleheide“. In einem Ideenwettbewerb wurden über 60 kreative Namensvorschläge eingereicht. Der Wortteil „hell“ steht für den smarten und innovativen Ansatz des Leuchtturmprojektes, welches eine Strahlkraft über Oldenburg hinaus entfalten soll. Der zweite Wortteil „Heide“ ist eine Referenz an die frühere Gebietsbezeichnung Alexanderheide. Mit dem Namen kann bald schon das „Community Portal“ online gehen. Diese Plattform informiert nicht nur Interessenten über die Entwicklung des Reallabors. Zusätzlich soll diese Plattform den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern zahlreiche Dienste wie beispielsweise die Planung von Gemeinschaftsaktionen oder die Visualisierung des eigenen Energieverbrauchs anbieten.

Wir können gespannt sein auf das nächste Jahr und freuen uns auf neue Ergebnisse sowie eine nähere Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Oldenburg. Nun wünschen wir aber erst einmal eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2020!

Quelle: pixabay.com/de/schneeflocke-schnee-schneefall-554635, CC0 1.0. Bearbeitung: OLEC e. V.

Was hat das Projekt ENaQ und den Fliegerhorst in den vergangenen 12 Monaten bewegt? Wir schauen in diesem Rückblick noch einmal auf wichtige Ereignisse des Jahres zurück.

Den Auftakt in das Jahr 2019 machte im Januar die Veranstaltung „Energiewende | weiterdenken“. In dieser mehrteiligen Reihe stellten Expertinnen und Experten sowie Forschende Themen der Energiewende wie Stromverbrauch, Smart Home, Wasserstoff, dezentrale Energieversorgung und Mobilität der Zukunft vor. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Oldenburg wurden das komplette Jahr über anregende Gespräche geführt. Den Abschluss dieser Reihe machte eine Brettspielrunde mit dem Spiel „Change the Game“, bei dem die Teilnehmenden die Energieversorgung in einem Quartier gestalteten und dabei viel über unterschiedliche Technologien lernen konnten.

Ein wichtiger Meilenstein wurde im Mai erreicht. Der Rat der Stadt Oldenburg hat einstimmig den Bebauungsplan N-777 F beschlossen. Auf dieser 16 Hektar großen Fläche sollen eine Schule, ein Gewerbegebiet sowie unser klimafreundliches und innovatives Wohnquartier entstehen. Der Bebauungsplan sieht unter anderem vor, dass Dachflächen sowohl für die Energiegewinnung mittels Solarthermie und Photovoltaik als auch für Dachbegrünung genutzt werden müssen. Um ein autoarmes Quartier zu realisieren, gibt der Plan einen niedrigen Stellplatzschlüssel von 0,6 Parkplätzen pro Haushalt vor.

Im Herbst stand die Bürgerbeteiligung im Vordergrund. Beim „Dialogforum Fliegerhorst“ wurde der aktuelle Stand des Projektes vorgestellt und Demonstratoren auf dem Markt der Möglichkeiten präsentiert. An verschiedenen Stationen informierten sich rund 100 Oldenburgerinnen und Oldenburger über das Projekt und dessen aktuelle Entwicklung. Auf reges Interesse stießen zudem die angebotenen Workshops in den Bereichen Energie, Mobilität und Gestaltung des öffentlichen Raums. Diese boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich aktiv in die Quartiersentwicklung einzubringen. Zur Diskussion standen zum Beispiel verschiedene Möglichkeiten wie sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers aktiv an der Energieerzeugung beteiligen können. Auch über das Thema Mobilität wurde viel diskutiert und die Ergebnisse können nun bei der Weiterentwicklung des Mobilitätskonzeptes berücksichtigt werden.

Im Laufe des Jahres wurde an vielen weiteren Aspekten fleißig weitergearbeitet, welche hier nur kurz skizziert werden können: Eine Wasserstofferzeugungsanlage wurde geplant, aufgebaut und befindet sich aktuell im Testbetrieb. Der „Smarte Pfosten“ wurde mit weiteren Sensoren ausgestattet. Die Dimensionierung und Auslegung der Energieanlagen hat große Fortschritte gemacht und mit einem Energiemanagementsystem zur späteren Steuerung der Anlagen im Quartier wurde begonnen. Außerdem fanden einige Workshops mit den entsprechenden Akteurinne und Akteuern zu neuen Geschäftsmodellen im Quartier statt. Auch das Incentivierungskonzept, welches dazu dienen soll die Schaffung einer funktionierenden energetischen Nachbarschaftscommunity zu fördern, wurde fertiggestellt. Außerdem fand ein ideenreicher Wissens- und Erfahrungsaustausch mit den anderen Quartiersentwickler*innen der fünf Forschungsprojekte aus dem gleichen Förderrahmen statt.

Am Ende des Jahres fiel zudem noch die Entscheidung für den Namen des Quartiers: „Helleheide“. In einem Ideenwettbewerb wurden über 60 kreative Namensvorschläge eingereicht. Der Wortteil „hell“ steht für den smarten und innovativen Ansatz des Leuchtturmprojektes, welches eine Strahlkraft über Oldenburg hinaus entfalten soll. Der zweite Wortteil „Heide“ ist eine Referenz an die frühere Gebietsbezeichnung Alexanderheide. Mit dem Namen kann bald schon das „Community Portal“ online gehen. Diese Plattform informiert nicht nur Interessenten über die Entwicklung des Reallabors. Zusätzlich soll diese Plattform den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern zahlreiche Dienste wie beispielsweise die Planung von Gemeinschaftsaktionen oder die Visualisierung des eigenen Energieverbrauchs anbieten.

Wir können gespannt sein auf das nächste Jahr und freuen uns auf neue Ergebnisse sowie eine nähere Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Oldenburg. Nun wünschen wir aber erst einmal eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2020!