Zukunftsszenario

Auch wenn im Rahmen des Forschungsprojektes zunächst nur das Reallabor auf dem Fliegerhorst betrachtet wird, so spielt die Übertragbarkeit auf andere Quartiere im Stadtgebiet und darüber hinaus eine zentrale Rolle. Im Folgenden ist daher unsere Vision für das Jahr 2025 dargestellt:

Auf einem Sommerfest im gemischten Wohn- und Gewerbequartier im Stadtgebiet Oldenburg haben die Quartiersbewohnerinnen und -bewohner sowie Gewerbetreibende über die erneute Absenkung der Einspeisevergütung für den Photovoltaik-Strom und die Preiserhöhung des dazugekauften Stroms sowie über die Vorteile der Energiegenossenschaft „Fliegerhorst“ diskutiert.             

Nach dem Fest hat ein/e Anwohner*in über das Portal „Energetische Nachbarschaftsquartiere“ eine Umfrage im Quartier zur Bildung eines Energetischen Nachbarschaftsquartiers gestartet. Daraufhin haben sich eine Vielzahl von Nachbarinnen und Nachbarn mit eigenen PV-Anlagen und teilweise sogar Strom- und Wärmespeichern gemeldet. Eine automatisiert durchgeführte Machbarkeitsprüfung und eine Kosten-Nutzen-Analyse haben die Sinnhaftigkeit des Vorhabens im Hinblick auf geringere CO2-Emissionen und geringere Einkaufsmengen des teuren Börsenstroms bestätigt und zwei Beispielszenarien zur Optimierung vorgeschlagen.             

Quelle: Stadt Oldenburg, Jens Gehrcken

Mit der Detailausarbeitung wurde ein/e Energieplaner*in beauftragt, die Installation eines Quartierspeichers wird vorgeschlagen, die von einem externen Dienstleister betrieben wird. Darüber hinaus haben sich zwei Anwohner*innen entschieden ihre PV-Anlagen zu erweitern und fünf weitere Anwohner*innen haben die Ausspeisefunktion in ihren Elektrofahrzeugen aktiviert. Nach der Nachrüstung von Steuerboxen durch Elektrofachmeister*innen sind die Erzeuger*innen und Verbraucher*innen des Quartiers über eine digitale Service-Plattform steuerbar. Für die Optimierung quartiersinterner Energieflüsse sowie für den An- und Verkauf fehlender oder überschüssiger Strommengen hat die Energiegenossenschaft den lokalen Energieversorger für einen Zeitraum von zwei Jahren beauftragt.           

Durch die automatischen Services konnte nach einem Jahr die Eigennutzung des lokal erzeugten PV-Stroms im Quartier auf 95% gesteigert werden. Bis 2028 haben sich 75% der Anwohner*innen und praktisch alle Gewerbetreibende der Energiegenossenschaft angeschlossen und durch die Direktbelieferung fehlender Strommengen aus einem angrenzenden Windpark eine CO2-Neutralität hinsichtlich Stroms, Wärme und Mobilität erreicht.

 

Zukunftsszenario

Auch wenn im Rahmen des Forschungsprojektes zunächst nur das Reallabor auf dem Fliegerhorst betrachtet wird, so spielt die Übertragbarkeit auf andere Quartiere im Stadtgebiet und darüber hinaus eine zentrale Rolle. Im Folgenden ist daher unsere Vision für das Jahr 2025 dargestellt:

Auf einem Sommerfest im gemischten Wohn- und Gewerbequartier im Stadtgebiet Oldenburg haben die Quartiersbewohnerinnen und -bewohner sowie Gewerbetreibende über die erneute Absenkung der Einspeisevergütung für den Photovoltaik-Strom und die Preiserhöhung des dazugekauften Stroms sowie über die Vorteile der Energiegenossenschaft „Fliegerhorst“ diskutiert.             

Nach dem Fest hat ein/e Anwohner*in über das Portal „Energetische Nachbarschaftsquartiere“ eine Umfrage im Quartier zur Bildung eines Energetischen Nachbarschaftsquartiers gestartet. Daraufhin haben sich eine Vielzahl von Nachbarinnen und Nachbarn mit eigenen PV-Anlagen und teilweise sogar Strom- und Wärmespeichern gemeldet. Eine automatisiert durchgeführte Machbarkeitsprüfung und eine Kosten-Nutzen-Analyse haben die Sinnhaftigkeit des Vorhabens im Hinblick auf geringere CO2-Emissionen und geringere Einkaufsmengen des teuren Börsenstroms bestätigt und zwei Beispielszenarien zur Optimierung vorgeschlagen.             

Quelle: Stadt Oldenburg, Jens Gehrcken

Mit der Detailausarbeitung wurde ein/e Energieplaner*in beauftragt, die Installation eines Quartierspeichers wird vorgeschlagen, die von einem externen Dienstleister betrieben wird. Darüber hinaus haben sich zwei Anwohner*innen entschieden ihre PV-Anlagen zu erweitern und fünf weitere Anwohner*innen haben die Ausspeisefunktion in ihren Elektrofahrzeugen aktiviert. Nach der Nachrüstung von Steuerboxen durch Elektrofachmeister*innen sind die Erzeuger*innen und Verbraucher*innen des Quartiers über eine digitale Service-Plattform steuerbar. Für die Optimierung quartiersinterner Energieflüsse sowie für den An- und Verkauf fehlender oder überschüssiger Strommengen hat die Energiegenossenschaft den lokalen Energieversorger für einen Zeitraum von zwei Jahren beauftragt.           

Durch die automatischen Services konnte nach einem Jahr die Eigennutzung des lokal erzeugten PV-Stroms im Quartier auf 95% gesteigert werden. Bis 2028 haben sich 75% der Anwohner*innen und praktisch alle Gewerbetreibende der Energiegenossenschaft angeschlossen und durch die Direktbelieferung fehlender Strommengen aus einem angrenzenden Windpark eine CO2-Neutralität hinsichtlich Stroms, Wärme und Mobilität erreicht.