Diese Einschätzung gab zumindest Dr. Dyck vom „DLR – Institut für Vernetzte Energiesysteme“ in seinem Vortrag bei der Veranstaltung „Keine Energiewende ohne Wasserstoff?“ am Dienstag, den 18. Juni 2019 im Kulturzentrum PFL. Zwar sind für das Betanken eines Wasserstoffautos einige Handgriffe notwendig, aber kompliziert ist der Vorgang mitnichten. Zeitaufwendig auch nicht. In knapp drei Minuten ist der Tank normalerweise voll.

Für die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer gab es an diesem Abend noch mehr spannende Informationen rund um das Thema Wasserstoff. Fünf Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft erläuterten das Potenzial des Gases für die Energiewende. Vor der Tür des Veranstaltungsortes parkten zwei Wasserstoffautos, denen die Besucherinnen und Besucher unter die Motorhauben schauen konnten.

Gerade im Bereich Mobilität gelten die mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen inzwischen als Alternative zu Batterien. Der Moderator Thomas Götze von „EWE Netz“ sprach gar von einem Hype um den Energieträger. Für die Referenten ist das kein Wunder. Immerhin lässt sich Energie mit Wasserstoff mit geringeren Verlusten speichern als mit Batterien.  Auf diese Speichermöglichkeiten ist die Energiewende dringend angewiesen. Nur so kann die mit Wind und Sonne erzeugte „grüne“ Energie effizient und flexibel genutzt werden – unabhängig von Produktionszeit und -ort.

Die in Wasserstoff umgewandelte Energie eignet sich aber nicht nur für den Mobilitätssektor. Hilmer Heineke von „New Power Pack“ erklärte den Zuhörerinnen und Zuhörern, wie sich Wasserstoff zudem bei der Wärmeversorgung einsetzen lässt.

Auch die möglichen Gefahren von Wasserstoff wurden bei der Veranstaltung thematisiert. Anhand von Videoaufnahmen demonstrierte Siegfried Suchanek von „Anleg“ eindrucksvoll, dass es bei einem Wasserstoffauto zwar zu einem Brand kommen kann, die Flammen aus dem Tank jedoch senkrecht nach oben in die Luft entweichen. Das Auto entzündet sich dabei nicht. Ganz im Gegensatz zu Fahrzeugen, die mit Benzin betrieben werden. Sie gehen generell komplett in Flammen auf. Daher sein klares Fazit: Wasserstoff birgt Gefahren, diese sind aber geringer als bei Benzinern.

Berührungsängste braucht daher niemand vor dem Energieträger zu haben. In der Praxis fahren bereits seit Jahren Wasserstofffahrzeuge jedweder Art auf unseren Straßen. Ob LKW, Busse, Autos oder Fahrräder – sie alle gibt es als Wasserstoffmodelle. Auch ein Wasserstoffzug verkehrt in Norddeutschland. Was fehlt also noch? Die Antwort auf diese Frage gibt Bernd Schürmann von „Schulz Systemtechnik“: Eine Wasserstofftankstelle in Oldenburg. Seine Firma hat in Berlin bereits eine gebaut. Und auch die Oldenburgerinnen und Oldenburger müssen nicht mehr lange warten: Noch in diesem Jahr wird eine solche Tankstelle in der Cloppenburger Straße entstehen.

Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, damit Wasserstofffahrzeuge in der Gesellschaft ankommen. Noch sind sie ein Nischenprodukt und für viele Menschen noch nicht erschwinglich. Aber auch in diesem Punkt sind sich die Experten an diesem Abend einig: Das wird sich in den kommenden Jahren ändern. Schon bald ist ein Wasserstoffauto nicht teurer als ein Dieselauto.

Interessierte können die auf der Veranstaltung gezeigten Präsentationen unter info@enaq-fliegerhorst.de anfordern.

Veranstaltungsbild: Stadt Oldenburg

Diese Einschätzung gab zumindest Dr. Dyck vom „DLR – Institut für Vernetzte Energiesysteme“ in seinem Vortrag bei der Veranstaltung „Keine Energiewende ohne Wasserstoff?“ am Dienstag, den 18. Juni 2019 im Kulturzentrum PFL. Zwar sind für das Betanken eines Wasserstoffautos einige Handgriffe notwendig, aber kompliziert ist der Vorgang mitnichten. Zeitaufwendig auch nicht. In knapp drei Minuten ist der Tank normalerweise voll.

Für die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer gab es an diesem Abend noch mehr spannende Informationen rund um das Thema Wasserstoff. Fünf Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft erläuterten das Potenzial des Gases für die Energiewende. Vor der Tür des Veranstaltungsortes parkten zwei Wasserstoffautos, denen die Besucherinnen und Besucher unter die Motorhauben schauen konnten.

Gerade im Bereich Mobilität gelten die mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen inzwischen als Alternative zu Batterien. Der Moderator Thomas Götze von „EWE Netz“ sprach gar von einem Hype um den Energieträger. Für die Referenten ist das kein Wunder. Immerhin lässt sich Energie mit Wasserstoff mit geringeren Verlusten speichern als mit Batterien.  Auf diese Speichermöglichkeiten ist die Energiewende dringend angewiesen. Nur so kann die mit Wind und Sonne erzeugte „grüne“ Energie effizient und flexibel genutzt werden – unabhängig von Produktionszeit und -ort.

Veranstaltungsbild: OLEC e.V.

Die in Wasserstoff umgewandelte Energie eignet sich aber nicht nur für den Mobilitätssektor. Hilmer Heineke von „New Power Pack“ erklärte den Zuhörerinnen und Zuhörern, wie sich Wasserstoff zudem bei der Wärmeversorgung einsetzen lässt.

Auch die möglichen Gefahren von Wasserstoff wurden bei der Veranstaltung thematisiert. Anhand von Videoaufnahmen demonstrierte Siegfried Suchanek von „Anleg“ eindrucksvoll, dass es bei einem Wasserstoffauto zwar zu einem Brand kommen kann, die Flammen aus dem Tank jedoch senkrecht nach oben in die Luft entweichen. Das Auto entzündet sich dabei nicht. Ganz im Gegensatz zu Fahrzeugen, die mit Benzin betrieben werden. Sie gehen generell komplett in Flammen auf. Daher sein klares Fazit: Wasserstoff birgt Gefahren, diese sind aber geringer als bei Benzinern.

Berührungsängste braucht daher niemand vor dem Energieträger zu haben. In der Praxis fahren bereits seit Jahren Wasserstofffahrzeuge jedweder Art auf unseren Straßen. Ob LKW, Busse, Autos oder Fahrräder – sie alle gibt es als Wasserstoffmodelle. Auch ein Wasserstoffzug verkehrt in Norddeutschland. Was fehlt also noch? Die Antwort auf diese Frage gibt Bernd Schürmann von „Schulz Systemtechnik“: Eine Wasserstofftankstelle in Oldenburg. Seine Firma hat in Berlin bereits eine gebaut. Und auch die Oldenburgerinnen und Oldenburger müssen nicht mehr lange warten: Noch in diesem Jahr wird eine solche Tankstelle in der Cloppenburger Straße entstehen.

Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, damit Wasserstofffahrzeuge in der Gesellschaft ankommen. Noch sind sie ein Nischenprodukt und für viele Menschen noch nicht erschwinglich. Aber auch in diesem Punkt sind sich die Experten an diesem Abend einig: Das wird sich in den kommenden Jahren ändern. Schon bald ist ein Wasserstoffauto nicht teurer als ein Dieselauto.

Interessierte können die auf der Veranstaltung gezeigten Präsentationen unter info@enaq-fliegerhorst.de anfordern.

Veranstaltungsbild: NPP GmbH