Der Mensch im Zentrum

Energie von Nachbarn für Nachbarn: Unter dem Motto entwickelt das Projekt Energetisches Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst Oldenburg (ENaQ) für das Quartier Helleheide ein klimafreundliches und zukunftsweisendes Energiekonzept. Der Energiebedarf soll zum größten Teil aus lokal erzeugter Energie gedeckt werden.

Im Rahmen des dabei entstehenden, „Energetische Nachbarschaften“ genannten Quartierskonzeptes, wird ein Verbund an Erzeuger*innen und Verbraucher*innen gebildet, die sich in räumlicher Nähe zueinander befinden. Überschüssige Energie wird in andere Energieformen umgewandelt und gespeichert oder direkt bereitgestellt. So lässt sich diese Energie von benachbarten Verbraucherinnen und Verbrauchern sofort nutzen. Das Konzept verfolgt den Gedanken, die Energieeffizienz zu steigern, indem „Abfallenergie“ vermieden und der lokale Verbrauch von „nachbarschaftlich“ erzeugter Energie gesteigert wird.

Dieses Versorgungsnetz, das eine Kopplung von Strom, Wärme und Mobilität unterstützt soll später auf weitere Bestandsquartiere mit steigender Eigenversorgung übertragbar sein. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden über ein Community-Portal als Energieproduzent*innen und Verbraucher*innen in die Konzeption von Anreizmodellen für die Bildung lokaler Energiegenossenschaften einbezogen. Außerdem sollen in Zusammenarbeit mit den Bewohner*innen Geschäftsmodelle für Dienstleister zum Aufbau und Betrieb weiterer energetischer Nachbarschaftsquartiere abgeleitet werden.

Im Rahmen des Projektes soll das Quartier Helleheide außerdem als Reallabor entwickelt werden. In diesem sollen neben dem ENaQ-Projekt in Zukunft weitere Projekte  initiiert, umgesetzt und so unter möglichst großer Teilnahme der Bewohnerinnen und Bewohnern Forschungsergebnisse erprobt werden.

Das ENaQ-Projekt wird im Rahmen der Förderinitiative Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 18 Mio. Euro gefördert. Im Modul 2 „Energieeffiziente Stadt“ geht es um Quartiere, die mit innovativen Ideen Energieeffizienz und erneuerbare Energien kombinieren. Das Projekt startete im Jahr 2018 und hat eine Laufzeit von fünf Jahren.

Quelle: Stadt Oldenburg, Jens Gehrcken

Aktuelle Beiträge und Veranstaltungen

Die neuesten Beiträge, Veranstaltungen und inhaltlichen Meldungen zum Fortschritt des ENaQ-Projektes und des Quartiers Helleheide sind auf der Quartierswebsite Helleheide.de dargestellt.

Neue Webseite Helleheide, erstellt durch Quantumfrog; Bildquelle: GSG/ Stadt Oldenburg

Quelle: GSG Oldenburg

Zukunftsszenario

Auch wenn im Rahmen des Forschungsprojektes zunächst nur das Reallabor auf dem Fliegerhorst betrachtet wird, so spielt die Übertragbarkeit auf andere Quartiere im Stadtgebiet und darüber hinaus eine zentrale Rolle. Im Folgenden ist daher unsere Vision für das Jahr 2025 dargestellt:

Quelle: Stadt Oldenburg, Jens Gehrcken

Projekte

Physische Infrastruktur

Sektorkopplung von Strom, Gas & Wärme

Ko-Kreation

So können Sie sich einbringen!

Digitale Plattform

Energiehandel & Energiemanagement

 

Rundgang

Auch wenn die Wohnsiedlung derzeit eine Baustelle ist, gibt es bereits Pläne, wie die das Reallabor aussehen könnte. Einige Bereiche stehen fest, andere sind noch in Planung. Entdecken Sie bereits jetzt das Gelände am Computer.

Quelle: GSG Oldenburg

Quelle: Stadt Oldenburg, Jens Gehrcken

Der Mensch im Zentrum

Energie von Nachbarn für Nachbarn: Unter dem Motto entwickelt das Projekt Energetisches Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst Oldenburg (ENaQ) für das Quartier Helleheide ein klimafreundliches und zukunftsweisendes Energiekonzept. Der Energiebedarf soll zum größten Teil aus lokal erzeugter Energie gedeckt werden.

Im Rahmen des dabei entstehenden, „Energetische Nachbarschaften“ genannten Quartierskonzeptes, wird ein Verbund an Erzeuger*innen und Verbraucher*innen gebildet, die sich in räumlicher Nähe zueinander befinden. Überschüssige Energie wird in andere Energieformen umgewandelt und gespeichert oder direkt bereitgestellt. So lässt sich diese Energie von benachbarten Verbraucherinnen und Verbrauchern sofort nutzen. Das Konzept verfolgt den Gedanken, die Energieeffizienz zu steigern, indem „Abfallenergie“ vermieden und der lokale Verbrauch von „nachbarschaftlich“ erzeugter Energie gesteigert wird.

Dieses Versorgungsnetz, das eine Kopplung von Strom, Wärme und Mobilität unterstützt soll später auf weitere Bestandsquartiere mit steigender Eigenversorgung übertragbar sein. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden über ein Community-Portal als Energieproduzent*innen und Verbraucher*innen in die Konzeption von Anreizmodellen für die Bildung lokaler Energiegenossenschaften einbezogen. Außerdem sollen in Zusammenarbeit mit den Bewohner*innen Geschäftsmodelle für Dienstleister zum Aufbau und Betrieb weiterer energetischer Nachbarschaftsquartiere abgeleitet werden.

Im Rahmen des Projektes soll das Quartier Helleheide außerdem als Reallabor entwickelt werden. In diesem sollen neben dem ENaQ-Projekt in Zukunft weitere Projekte  initiiert, umgesetzt und so unter möglichst großer Teilnahme der Bewohnerinnen und Bewohnern Forschungsergebnisse erprobt werden.

Das ENaQ-Projekt wird im Rahmen der Förderinitiative Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 18 Mio. Euro gefördert. Im Modul 2 „Energieeffiziente Stadt“ geht es um Quartiere, die mit innovativen Ideen Energieeffizienz und erneuerbare Energien kombinieren. Das Projekt startete im Jahr 2018 und hat eine Laufzeit von fünf Jahren.

Beiträge

  • Quartier Zwickau Marienthal, Bildquelle: Helge Gerischer, Stadt Zwickau

ZED – Ein ENaQ Schwesterprojekt stellt sich vor

18. November 2020|

Das Forschungsprojekt „Zwickauer Energiewende Demonstrieren“ (ZED), welches auf Initiative der Stadt Zwickau entstanden ist, beschäftigt sich wie das Schwesterprojekt EnaQ in Heide als eines von sechs bundesweit ausgewählten Projekten mit der Gestaltung der [...]

Zukunftsszenario

Quelle: Jens Gehrcken

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